Xi'an 西安 und das Mausoleum Qín Shǐhuángdìs  秦始皇帝
mit der Terrakotta-Armee

Der Trommelturm

Xi'an im Regen
Die Hauptstadt der Provinz Shaanxi war auch die erste Hauptstadt des Kaiserreichs China und das sieht man ihr noch an. Eine ganz und gar chinesische Stadt. Obwohl sie in der chinesischen Geschichte eine bedeutende Rolle spielte, ist sie wohl erst nach 1974, als man die Terrakotta-Armee entdeckte, in der ganzen Welt bekannt geworden. 
Der Trommelturm ist eines der markanten und beliebten Bauwerke, ebenso der Glockenturm. Am Tag wird hier, selbst bei Regen, fleißig fotografiert. In der Nacht ist der Anblick überwältigend.
Die Elektrifizierung in Chinas Seitenstraßen führte bei uns häufig zu Kopfschütteln. Irgendwie muss es ja funktionieren, obwohl es nach Verantwortungslosigkeit aussieht. Wir rätseln noch immer, welche Bewandtnis es wohl mit der Flasche im Kabelsalat hatte.
Das nächtliche Farbenmeer im verregneten Xi'an
Die Stadtmauer von Xi'an 西安城墙
Es ist die bequemere chinesische Mauer (aus Rentnersicht), schon deshalb, weil man einfach nur eine der Treppen hochsteigen muss und oben viel Platz hat. Man kann um das ganze Stadtzentrum laufen, etwa 12 Kilometer Mauerweg, oder fahren. Überall stehen Fahrräder herum, auch Tandems. Oder man nimmt den Kleinbus, falls man irgendwo ein Ticket auftreibt. Extra anhalten tun sie nicht. Es lohnt sich in jedem Fall und es gibt von hier oben eine Menge zu sehen.
Wie gesagt, von hier oben kann man viel zu sehen und auch zu hören bekommen, zum Beispiel Straßenmusikanten. Wie gut sie wirklich sind, ist mit unsere Ohren kaum zu beurteilen. 
Und natürlich wird auch in Xi'an geheiratet und die Stadtmauer ist sicher ein guter Ort für Fotos.
Kleiner Markt zu Füßen der Mauer
Die große Moschee von Xi'an 西安清真寺 im Muslimisches Viertel 回民街
Sie wurde während der Tang-Dynastie erbaut, also 685–762. Eine rein chinesisch geprägte Moschee ohne Kuppeln und Minarette. Das Amt für Tourismus der Volksrepublik China sieht allerdings eine Verschmelzung des Islam mit dem traditionellen Baustil der Han-Chinesen. 

Der Eingang einer Toilette kann auch so aussehen!

Die Terrakotta Armee, das Mausoleum Qín Shǐhuángdìs  秦始皇帝
dicht gedrängte Ton-Soldaten - dicht gedrängte Besucher
Fotos kosteten eigentlich Geld,
mahnt uns der junge Mann in der Bildmitte und erzählt, dass sein Vater, der ältere Herr neben ihm, zusammen mit anderen Leuten die berühmte Terrakotta Armee gefunden habe. 
Nana aus Xi'an
Sie erklärte uns alles auf englisch und vor allem bahnte sie für mich (ich bin nur wenige Zentimeter größer als sie) den Weg durch die Menschenmasse bis ganz nach vorne an das Geländer. Von außen schien das fast unmöglich. 
Danke, Nana! Ohne dich hätte ich es nicht gesehen.
Der Huaqing-Palast 华清宫 von Kaiser Xuanzong
außerdem eine Kommandozentrale und Rückzugsort der Kuomindang mit dem Quartier Chiang Kai-sheks.
Ein Problem war wohl nur mein Problem,
denn so anregend es auch in Xi'an war - ach, was sage ich - so wundervoll unsere ganze China-Reise war, ich muss zugeben, mit dem Essen hatte ich erhebliche Probleme. Selbst in großen Hotels ist die europäische Küche eher unbekannt. Dafür leuchteten die Augen der Chinesen angesichts der leckeren Köstlichkeiten in den Hotels, den hübschen, kleinen und großen Restaurants oder auch auf der Straße. Also mit Hochgeschwindigkeit nach Chengdu in der Provinz Sichuan, die für ihr besonders gutes und scharfes Essen bekannt ist.

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